Folien-Überblick (ESC)
Gemäß des Auftrags des Stadtrats haben die beteiligten Akteur*innen auf Themenplaneten ihre Bedarfe definiert und begründet.
Setzen Sie sich ein für die Zukunftsmission Medienkompetenz!
Alle Bedarfe bilden gemeinsam das "Haus der Münchner Medienkompetenz" - den Campus 42 - als Zentrum und Anlaufort für Medienpädagogik.
Makerspaces sind Orte, an denen Menschen jeden Alters und Interesses an Projekten arbeiten und Dinge herstellen, Wissen und Ideen teilen und die Gesellschaft von Gleichgesinnten und Personen mit ähnlichen sowie vielfältigen Interessen genießen können, während sie gemeinsam genutzte Werkzeuge in gemeinsam genutzten Räumen verwenden. In vielen Ländern sind solche Orte an öffentliche Einrichtungen angegliedert und finden sich in Schulen, Hochschulen, Bibliotheken und Museen. In München gibt es bisher nur wenige - und selten kostenfreie - Anlaufstellen und noch wenigere, die auf Schulklassen und Jugendgruppen ausgelegt sind. Im Campus 42 möchten wir dafür Raum schaffen. Neben Hardware und Software sind für den Aufbau natürlich Werkzeuge und Ausrüstungen wie Lötkolben, Bohrmaschinen, Laserschneider, Nähmaschinen und 3D-Drucker nötig, aber auch Personal und Möbel. Inzwischen haben sich viele Schulen selbst auf den Weg gemacht und kleine Medien- oder Makerspaces eröffnet. Auch diese Prozesse möchten wir mit Beratung, Leihgeräten und Fortbildungen unterstützen, so dass eine zusätliche Stelle dafür nötig wäre.
In den letzten Jahren ist der Aufwand für die Anwenderbetreuungen an den Schulen massiv gestiegen. Im Zuge der Digitalisierung müssen sich die Anwenderbetreuer*innen um immer mehr Hard- und Software kümmern. Der eigentliche Auftrag, die Lehrkräfte beim Einsatz von digitalen Medien im Unterricht zu beraten und unterstützen kommt durch die stark gestiegene Arbeitsbelastung oft zu kurz. Deshalb ist es zur Entlastung der Anwenderbetreuungen an den Schulen zwingend erforderlich, an jedem Schulstandort einen festen Fieldservice der LHM-S einzurichten.
Im Herbst 2023 beginnt die vom Fachbereich 5 des Pädagogischen Institutes initiierte Zusatzqualifikation Medienpädagogik für die Münchener Bildungseinrichtungen. Die teilnehmenden Lehrkräfte erhalten hier eine fundierte Zusatzausbildung, deren erworbene Fähigkeiten im Bereich Medienpädagogik gewinnbringend zukünftig an der jeweiligen Einrichtung genutzt werden kann. Um der Fülle und der Komplexität dieser Aufgaben gerecht werden zu können, sind dringend Anrechnungsstunden für die Medienpädagog*innen nötig.
Das FabLab München e.V. ist mehr als nur eine Hightech-Werkstatt. Es ist ein Treffpunkt für Kreative, Technikbegeisterte, Maker, Lehrer, Schüler und Familien, die Spaß am Selbermachen haben. Besonders wichtig ist uns die Vermittlung von Wissen – nicht nur für Mitglieder. Unsere Angebote reichen vom Schulklassenprogramm für alle Altersstufen, offenen Werkstätten am Nachmittag, bis hin zu Kooperationen mit Schulen. Zudem unterstützen wir beim Aufbau von FabLabs an Schulen, bieten Lehrerfortbildungen und Workshops für Kinder und Erwachsene an Wochenenden und in den Ferien. Unser Ziel ist es, Technik greifbar und erlebbar zu machen, Begeisterung für MINT zu wecken und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Durch praktische Vermittlung von Themen wie 3D-Modellierung, Drucken, Lasercutten und Programmieren hinterlassen wir bei den SchülerInnen einen nachhaltigen Eindruck. Aktuell können wir aufgrund der hohen Nachfrage nicht alle Schulklassenprogramme umsetzen. Viele Schulen könnten sich einen Vormittag im FabLab ohne zusätzliche Förderung nicht leisten. Eine dauerhafte Unterstützung, etwa in Form eines Mietzuschusses (wir zahlen momentan 4000 Euro Miete pro Monat für Seminarräume beim MGH) oder Beiträgen zu den Personalkosten (wir beschäftigen derzeit 5 Mitarbeiter im Bildungsbereich), würde uns enorm helfen und vielen Schulklassen den Zugang zu uns und wertvoller Technikbildung ermöglichen.
Der XR HUB Bavaria ist eine Initiative zur Stärkung des Medien- und Wirtschaftsstandorts Bayern und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales gefördert. Das Projekt hat neben dem Standort München noch in Nürnberg und Würzburg weitere Standorte. Alle HUBs befassen sich mit Fragen rund um XR-Technologien und ihre zahlreichen Anwendungen. Da 3D-Inhalte zukünftig immer wichtiger für alle Bildungseinrichtungen werden, muss hier auch die nötige Infrastruktur wie z.B. ein leistungsfähiges WLAN und die nötige XR-Hardware zur Verfügung stehen.
Der Raketenmann führt ehrenamtlich Kurse für Kinder zu den Themen Software, Programmierung, Elektronik, 3D-Druck, Videoschnitt, Computerspiele und auch Raketentechnik durch. Da das Erlernen von Programmierkenntnissen für Kinder in Zukunft immer wichtiger wird, sollte ein Einstieg in die Thematik spielerisch und möglichst einfach erfolgen. Dazu ist der Rasperry PI Mini-Computer optimal geeignet, da er einfache Programmierung mit anschaulichen Ergebnissen an der entsprechenden Hardware verknüpft. Deshalb sollten Schulen mit dem Rasperry Pi ausgestattet werden.
Genauso individuell wie die Schüler*innenschaft innerhalb der beruflichen Bildungslandschaft sind die spezifischen Herausforderungen der vielfältigen Lernfelder. Die digitale Unterstützung im Rahmen einer 1:1-Ausstattung ermöglicht den individuellen, persönlichen Zugang jedes*r Schüler*innen zu den inhaltlichen Herausforderungen.
Schlüsseltechnologien der beruflichen Realitäten müssen zeitnah und proaktiv in der beruflichen und allgemeinen Bildung Einlass finden, um den Anschluss an weltweite Entwicklung nicht zu verpassen. Auch kann hierdurch Wissen konkret erlebbar gemacht werden. Hier können zeit- und ortsunabhängig virtuelle Lernumgebungen virtuell simuliert werden.
Eine 1:1-Ausstattung der Schüler*innen ermöglicht zeit- und ortsunabhängiges, adaptives Lernen. Die Schüler*innen werden befähigt, selbstgesteuert, kompetenz- und handlungsorientiert zu arbeiten. Eine optimale Vorbereitung auf die Berufswelt kann somit erfolgen. Durch die Nutzung personalisierter Geräte erwerben die Schüler*innen die Komptenz, Medien individuell und kreativ zu nutzen.
Digitale Trends in der Bildung werden vorausschauend erkannt, strategisch gut geplant im Vorfeld aufgegriffen, um für die Schulen proaktiv Hürden bei der Umsetzung neuer Innovationsbedarfe aus dem Weg zu räumen. Die Schullandschaft wird bestmöglich durch Fortbildungsangebote und technische Expertise auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorbereitet.
Die Vermittlung von Knowhow zur Medienerziehung, Mediendidaktik und Medientechnik für Lehrkräfte muss ein zentraler und unabdingbarer Bestandteil der Lehrkräftebildung sein. Lehrkräfte brauchen einen erweitertbaren Werkzeugkoffer für ihre medienpäd. Arbeit, um den wachsenden Bedürfnissen der Schüler*innen in diesem Bereich gerecht zu werden.
Die Personalausstattung des FB5 beruht auf den Beschlüssen aus dem Jahr 1999, als das PI-ZKB in Absprache mit den Fachabteilungen und dem damaligen technischen Dienstleister ZIB das Konzept zum Medienpädagogischen Entwicklungsplan (MPE) erarbeitete. Deshalb erhielt der Fachbereich eine VZÄ Leitung und je eine VZÄ für Realschulen, Gymnasien und berufliche Schulen. Durch die Umschichtung von Mitteln wurde später eine halbe Stelle für die Durchführung von EDV-Kursen für Kita geschaffen. Diese Ressourcen sind schon seit Jahren nicht mehr hinreichend. In den letzten Jahren wurden deshalb zunehmend externe Mitarbeitende beschäftigt, v.a. für die Durchführung von Schüler*innenprojekten in der medienBox, was einen erhöhten Verwaltungs- und Betreuungsaufwand nach sich zieht. Die Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen des FB5 erreichen folglich leider nur einen Bruchteil der Zielgruppen. Dringend benötigt werden deshalb mindestens je eine VZÄ für Kita, Realschulen, Gymnasien und Berufliche Schulen und die medienBox.
Für Schulen, die eine Medienscouts-Gruppe etablieren möchten, bietet das PI-ZKB ab dem Schuljahr 23/24 eine dreitägige Ausbildung an, die durch medienpädagogische Fachkräfte geleitet wird. Zusammen mit ihren Lehrkräften werden die Gruppen aus meist 8 bis 15 Jugendlichen in medienerzieherischen Themen fit gemacht. Nach der Ausbildung führen die Medienscouts eigene Aktionen in der Schulfamilie durch, z.B. in Form von Projekttagen, Workshops, Elternabenden, Sprechstunden oder Klassen-Challenges. Ziel ist es, ein nachhaltiges Netzwerk dieser partizipativen Peer2Peer-Projekte aufzubauen und zu verstetigen, die Schulen in jährlichen Treffen zu vernetzen und ihnen Gelegenheit zur Auffrischung einzelner Themen und zum Erfahrungsaustausch zu bieten. Erfahrenere Scouts treten dann als Inputgeber für neuere auf. Wichtig ist außerdem, regelmäßig wieder Pflicht- und Wahlmodule anzubieten, um neue Scouts auszubilden, bzw. um neu auftretende Trends in der digitalen Welt zu thematisieren. Mit den derzeitigen personellen Ressourcen ist das Projekt im skizzierten Rahmen nicht möglich.
Ein offenes und flächendeckendes WLAN ist für den reibunslosen Einsatz von Geräten wie der VR-Brille, Robotern und auch den dazugehörigen Apps zwingend notwendig. Durch Portsperrungen in den den vorhandenen WLAN-Varianten an den Einrichtungen wie z.B. "MSCHOOLWIRELESS" oder "m-bildung_internet" ist ein Betrieb vieler Geräte und der dazugehörigen Anwendungen unzureichend oder nicht möglich.
Alle Bedarfe bilden gemeinsam als Haus der Münchner Medienkompetenz den Campus 42 als Zentrum und Anlaufort für Medienpädagogik.
Eltern, Schule, Jugendarbeit sowie das gesamte Umfeld der Kinder und Jugendlichen sind gefordert, sich mit dem Thema "Digitale Spiele" auseinanderzusetzen - schon alleine deshalb, weil sie einen so großen Stellenwert im Alltag unserer Kinder haben. Doch darüber hinaus können digitale Spiele auch noch sehr sinnvolle und mächtige Lehr-/Lernwerkzeuge sein – wenn man weiß, was sie für Kinder und Jugendliche heute so attraktiv macht, welchen Grundmechanismen sie folgen und wie man sie am besten auswählt oder selbst (mit Schüler*innen zusammen) produziert sowie im Unterricht einsetzt. Damit Gaming und Spielen als inspirierendes und motivierendes Format Eingang in alle pädagogischen Bereiche findet braucht es neue Fortbildungen, Leihgeräte für Bildungseinrichtungen und mehr zielgerichtete Angebote für Schulklassen, die Best Practice Beispiele vorleben. In unseren Räumen im Campus 42 möchten wir dafür Raum und Personal aufbauen.
Als medienpädagogische Einrichtung stehen wir vor der Herausforderung, dass wir nicht immer die aktuellste Technik bereithalten können. Die Entwicklungen gehen rasant voran, es erscheinen stets neue Spielkonsolen und Smartphones, aber unser reguläres Budget lässt regelmäßige Neuanschaffungen jedoch nicht immer zu. Es wäre daher gerade im Gaming-Bereich sehr hilfreich, wenn wir eine bessere finanzielle Ausstattung zur Verfügung hätten, um auf neue Entwicklungen zeitnah reagieren zu können.
Bei unseren vielfältigen Mitmachangeboten haben Kinder, Jugendliche und ihre Familien die Möglichkeit, Visionen zu entwickeln, sich auszuprobieren und die Zukunft in die Hand zu nehmen. Dabei stehen Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Solidarität und soziales Miteinander angesichts der Klimakrise und zunehmender Ungleichheiten im Fokus unserer Bildungsarbeit. Ökoprojekt MobilSpiel e.V. ist ein freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe in München, eine anerkannte Umweltstation. Seit 1985 sind wir schwerpunktmäßig in der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Kindern, Jugendlichen, Familien und Multiplikator*innen tätig. In unseren Fort- und Weiterbildungen stärken wir pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Multiplikator*innen für ihre Bildungsarbeit zu nachhaltiger Entwicklung und vernetzen die Münchner BNE-Akteur*innen. Vor allem die BNE-Angebote für Münchner Kinder, Jugendliche und Familien müssen dauerhaft gefördert werden, um sie zukünftig weiterhin verlässlich anbieten zu können.
München hat eine lange Tradition der kulturellen Bildung und Spielpädagogik. Das Thema digitale Spielkultur ist noch unterbleuchtet. Digitale Spielkultur ist Teil des Rechts auf Spiel (u.a. in den General Comments der letzten Jahre diskutiert) und Thema des Konzepts "Spielen in München". Das partizipative und kooperative GamesFestival im Münchner Kreativquartier hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Akteur*innen (Münchner Bildungs- und Kulturinstitutionen, engagierte Jugendinitiativen, Vereine etc.) vernetzt und Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien zum Thema Games geboten: Workshops, Talks, Spielaktionen, Erlebniswelten, Beratungsangebote - insgesamt niedrigschwellig, an den Interessen, Themen und Bedarfen der Menschen interessiert und zu je aktuellen Themen (u.a. Inklusion und Games, politische Bildung und Games, Kreativität, Queer Gaming, E-Sport). Es fehlt allerdings eine nachhaltige Finanzierung zur Durchführung und Weiterentwicklung des Festivals.
Alle Bedarfe bilden gemeinsam als Haus der Münchner Medienkompetenz den Campus 42 als Zentrum und Anlaufort für Medienpädagogik.
Der Bedarf an medienpädagogischer Beratung & Fortbildung sowie an Angeboten mit Kindern und Eltern ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Das "SIN - Studio im Netz" fungiert in diesem Arbeitsfeld bereits seit Jahren als erfahrene Partnereinrichtung, bereits seit 25 Jahren läuft in zusammenarbeit mit dem RBS der LH München das Projekt "MuLa - Multimedia-Landschaften für Kinder". Um die Erfahrungen aus diesem Modellprojekt auf möglichst viele weitere städtische Einrichtungen übertragen zu können, wäre eine zusätzliche Stelle enorm hilfreich.
Für die medienpädagogische Arbeit mit Kindergruppen inbesondere im MINT-Bereich ist technische Ausstattung (z.B. Roboter für Bildung im MINT Bereich) in ausreichender Anzahl notwendig, die nach der Anschaffung auch gepflegt und verwaltet werden muss. Neben einem Techniketat, der Ausstattung, Aktualisierung und Wartung, die auch die inhaltliche Aufbereitung abdecken muss (z.B. Kauf von Apps/Software...) braucht es geschultes Personal, um die Ausstattung an zentraler Stelle für alle Bibliotheksstandorte zu verwalten.
Der Städtische Träger erhält zeitliche und personelle Ressourcen um Medienpädagogikbeauftragte für die Stadtquartiere zu etablieren. Diese sollen die Kindertageseinrichtungen und deren Mitarbeiter*innen bei der Medienpädagogischen Entwicklung begleiten und das Thema Medienpadägogik in die Breite tragen.
Die Eltern und Mitarbeiter*innen an Kindertageseinrichtungen und Grundschulen benötigen eine gemeinsame Austauschplattform. In der Eltern beide Einrichtungen gleichzeitig ansprechen können oder Mitarbeiter*innen aus der Kindertageseinrichtung die Schule und die Eltern gleichzeitig informieren können usw. …
Für den weiteren Auf- und Ausbau der medienpädagogischen Arbeit in Städtischen Kindertageseinrichtungen benötigen die pädagogischen Fachkräfte vor Ort sowohl die fachlichen Grundlagen, als auch eine kontinuierliche Begleitung und Unterstützung. Diese Begleitung und Unterstützung kann durch die differenzierten Fortbildungsangebote des PI-ZKB Fachbereich Neue Medien / Medienpädagogik (FB5) langfristig gewährleitet werden. Insbesondere die Vernetzung mit anderen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen und den verschiedenen Schulformen bietet dabei für die Kinder und Jugendlichen eine ganzheitliche Herangehensweise an das Thema. Zusammen mit der Fachlichkeit der pädagogischen Kolleg*innen und der kontinuierlichen Begleitung und Unterstützung durch das PI-ZKB-FB5 kann sich die medienpädagogische Arbeit in allen Einrichtungsformen flächendeckend als Selbstverständlichkeit implementieren und weiterentwickeln. Um diese Aufgaben zeitnah weiterzuführen und zu erweitern, benötigt das PI-ZKB-FB5 personelle Ressourcen, weshalb wir eine Vollzeitstelle für die Kooperation mit KITA-ST brauchen.
In München gibt es ca. 450 städtische Kindertageseinrichtungen. Die Teams dieser Einrichtungen haben dabei sehr individuelle Ansprüche und Bedarfe an medienpädagogische Teamfortbildungen des Pädagogischen Instituts – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement. Alle Kindertageseinrichtungen des Städtischen Trägers im RBS-KITA, die iPads bestellen und mit ihnen pädagogisch arbeiten möchten, sind vom Städtischen Träger verpflichtend aufgefordert, einen Teamklausurtag mit diesem Thema zu gestalten. Außerdem soll pro Einrichtung in der Folge regelmäßig je ein medienpädagogischer Aufbaukurs als Teamklausurtag umgesetzt werden. Um den individuellen Ansprüchen der Einrichtungen inhaltlich und zeitlich in der Vorbereitung gerecht zu werden, bedarf es weiterer pädagogischer und seminarorganisatorischer Ressourcen im Team des PI-ZKB-FB5. Um die kontinuierlich steigenden Anmeldezahlen pro Einrichtungsjahr berücksichtigen zu können, bedarf es zudem einer externen Unterstützung durch Medienpädagog*innen von Trägern der Jugendhilfe mit Anerkennung nach Paragraph § 75 SGB 8.
Alle Bedarfe bilden gemeinsam als Haus der Münchner Medienkompetenz den Campus 42 als Zentrum und Anlaufort für Medienpädagogik.
Das "Kreativlabor für MINT, Medien & Making" in München-Freiham ist eine neue Einrichtung, die seit September 2023 kostenlose, stadtteilbezogene Angebote für alle Interessierten realisiert. Betrieben wird das Kreativlabor von SIN e.V. (Angebote aus dem Bereich Medienpädagogik) und Little Lab e.V. (zuständig für den MINT-Bereich). Um langfristig ein umfangreiches Angebot auf die Beine zu stellen, ist eine höhere städtische Förderung nötig, u.a. um die Miete und Mietnebenkosten decken zu können und um personell besser aufgestellt zu sein.
Die Angebote des "SIN - Studio im Netz" finden meist im gesamten Stadtgebiet statt, oftmals sind dafür Technik und weitere Materialien zu transportieren. Zudem wurde mit dem "Kreativlabor" in Freiham eine Außenstelle geschaffen, die mit dem ÖPNV von Großhadern aus nur umständlich zu erreichen ist. Um eine umweltschonende Transportmöglichkeit zur Verfügung zu haben, wäre ein Lastenfahrrad eine enorm hilfreiche Anschaffung.
Das "Kreativlabor für MINT, Medien & Making" in München-Freiham ist eine neue Einrichtung, die seit September 2023 kostenlose, stadtteilbezogene Angebote für alle Interessierten realisiert. Betrieben wird das Kreativlabor von SIN e.V. (Angebote aus dem Bereich Medienpädagogik) und Little Lab e.V. (zuständig für den MINT-Bereich). Um langfristig ein umfangreiches Angebot auf die Beine zu stellen, ist eine höhere städtische Förderung nötig, u.a. um die Miete und Mietnebenkosten decken zu können und um personell besser aufgestellt zu sein.
Das Stadtjugendamt fördert innovative Projekte zur Förderung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen in München. Organisiert und verwaltet wird das Förderprogramm vom Netzwerk Interaktiv. Die finanziellen Rahmenbedingungen des Programms haben sich jedoch seit Jahrzehnten nicht verbessert, pro Projekt können max. 4000 € zur Verfügung gestellt werden. Um diese Situation zu verbessern und die einzelnen Projekte in größerem Maße unterstützen zu können, ist eine Mittelerhöhung nötig.
MÜKit!, die App der Münchner Kinderzeitung, informiert Kinder und Jugendliche altersgemäß, partizipativ und direkt darüber, was in der Stadt für sie wichtig und interessant ist. Die Münchner Kinderzeitung wünscht sich finanzielle und personelle Ressourcen, um Stimmen und Stimmungen von Kindern und Jugendlichen einzuholen, zu veröffentlichen und mit dem Kinder- und Jugendrathaus zu verknüpfen.
Pasing kreuz & quer ist ein online-Stadtteilplan und ein Magazin von Kindern für Kinder. Den Stadtteil kennenlernen und erforschen, journalistische Beiträge erstellen und für die Website aufbereiten. Dabei wird Medienkompetenz gefördert, sowie der Handlungsspielraum zur Aneignung des öffentlichen Raumes erweitert. Dafür benötigen wir Personal-und Sachmittel für fachliche Begleitung der Kinderredaktion, Administration der Website sowie mediale Ausstattung.
Wir haben aktuell kaum Möglichkeiten, potentiell interessante Veranstaltungen gezielt an einschlägig relevante Schulklassen/Lehrer/Schulen weiterzugeben. Als großer städtischer Bildungsträger können wir sehr viele Angebote für Schulen - in manchen Bereichen auch kostenlos - organisieren, aber die zugehörigen Informationen erreichen die Interessenten nicht. Der analoge "Schulverteiler" ist ineffektiv und bietet keine (uns bekannten) Möglichkeiten, z.B. gezielt bestimmte Fachlehrer zu erreichen.
Wir haben aktuell kaum Möglichkeiten, potentiell interessante Veranstaltungen gezielt an einschlägig relevante Schulklassen/Lehrer/Schulen weiterzugeben. Als großer städtischer Bildungsträger können wir sehr viele Angebote für Schulen - in manchen Bereichen auch kostenlos - organisieren, aber die zugehörigen Informationen erreichen die Interessenten nicht. Der analoge "Schulverteiler" ist ineffektiv und bietet keine (uns bekannten) Möglichkeiten, z.B. gezielt bestimmte Fachlehrer zu erreichen.
Wir haben aktuell kaum Möglichkeiten, potentiell interessante Veranstaltungen gezielt an einschlägig relevante Schulklassen/Lehrer/Schulen weiterzugeben. Als großer städtischer Bildungsträger können wir sehr viele Angebote für Schulen - in manchen Bereichen auch kostenlos - organisieren, aber die zugehörigen Informationen erreichen die Interessenten nicht. Der analoge "Schulverteiler" ist ineffektiv und bietet keine (uns bekannten) Möglichkeiten, z.B. gezielt bestimmte Fachlehrer zu erreichen.
Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) decken eine breite Palette an Themen und Schwerpunkten ab. Diese sind in der Leistungsbeschreibung der einzelnen Einrichtungen niedergeschrieben. Digitale Jugendarbeit sollte dabei Bestandteil dieser Leistung werden. Sie wird damit zu einem Regelangebot der Freizeitstätten mit entsprechender Zuteilung an Ressourcen und bleibt nicht mehr nur „Leuchtturmprojekt“. Dazu gehört auch, dass neue und zeitgemäße Angebote, die online stattfinden, Teil der Besucher*innen-Zählung werden.
Digitale Jugendarbeit, die von den Freizeitstätten des Kreisjugendring München-Stadt und anderer freier Träger angeboten wird, ist oft von den technischen Kenntnissen der Pädagogen und Pädagoginnen abhängig. Diese Kenntnisse gehören jedoch nicht zum Berufsbild der pädagogischen Fachkräfte, und digitale Jugendarbeit hängt somit davon ab, ob die Fachkräfte diese zufällig mitbringen. Digitale Jugendarbeit ist damit in der OKJA kaum planbar. Daher braucht es neben der technischen Ausstattung in den Einrichtungen der OKJA auch genügend Ressourcen für die technische Administration.
Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ist eine Alternative zu kommerziellen Freizeitangeboten. Sie bietet allen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, niederschwellig am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Diese Qualität muss sich auch in der digitalen Jugendarbeit widerspiegeln. Dazu gilt es, nicht kommerzielle Angebote im Netz für Kinder und Jugendliche zu etablieren. Für diese Alternativen gilt es, genügend Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um zum einen attraktiv für die Zielgruppe zu sein, gleichzeitig die Stärken der OKJA wie zum Beispiel Partizipation ins Digitale zu übertragen. Daneben kann auf diese Weise dem Datenschutz in Bezug auf Kinder und Jugendliche, die nach der DSGVO unter besonderem Schutz stehen, Rechnung getragen werden.
Digitale Methoden haben sich in der Jugendbeteiligung vielfach bewährt. Sie bieten kreative und kommunikative Zugänge zum Thema - gerade für eher politikferne Jugendliche und Jugendliche aus benachteiligenden Strukturen. Mobile Angebote in den Stadtteilen können dabei eine Lücke in der Partizipationslandschaft schließen und zudem die digitalen Sozialräume und bevorzugten Kommunikationsräume Jugendlicher ernst nehmen.
Das PIXEL zählt zu den bestgenutzten 50qm Münchens. Menscher aller Generationen, engagierte Initiatven, Vereine, Jugendmedienkollektive u.v.m. nutzen diesen Raum für ihre eigenen Aktionen. Dadurch werden für sehr unterschiedliche Gruppen der Stadtbevölkerung verschiene Zugänge zu Medienbildung gschaffen und die Medienkultur der Stadtbevölkerung sichtbar. Die Menschen der Stadt gestalten Medienkultur und machen sie sichtbar. Damit schafft man im Kulturzentrum der Stadt Raum für Partizpation und Soziokultur.
Personal- und Sachmittel für medienpädagogische Angebote in benachteiligenden Strukturen und Jugendhilfeeinrichtungen
Soziale und kulturelle Teilhabe gelingen heute nur eingeschränkt ohne digitale Teilhabe. Hierfür braucht es Zugänge zu digitaler Technologie (Geräte, WLAN etc.), aber auch die Förderung von Medienkompetenz. Insbesondere Jugendliche aus benachteiligenden Strukturen und Jugendhilfeeinrichtungen sind hier systematisch benachteiligt. Bildungsbenachteiligung führt auch oftmals zu erhöhten Risiken in der Onlinenutzung. Gerade der aktive und kreative Umgang mti Medien bietet Chancen auf niedrigschwellige, interessenorientierte und bedarfsgerechte Förderung. Durch medienpädagogische Anleitung und Learning by doing entsteht auch Raum für Gespräche und Information über Risiken online. Gleichzeitig werden Jugendliche empowered, digitale Medien für ihre eigenen Anliegen zu nutzen und diese zu kommunizieren.
Eine 50%-Stelle für queere Jugendmedienarbeit am MZM
Das Internet, Apps und digitale Netzwerke bietet queeren Jugendlichen eine Vielzahl an Zugängen - zu Information und Orientierung, zu Vernetzung und Community. Gleichzeitig sind Jugendliche aber stark von Hass konfrontiert - was in einer sensiblen Alters- und Entwicklungsphase besonders kritisch ist. Medienpädagogische Angebote stärken junge Menschen bei einem souveränen und kompetenten Umgang mti der digitalen Welt, bei Fragen der Identitätsentwicklung und Inklusion. Mit Queer Things (Kooperation von Medienzentrum München/JFF - Institut für Medienpädagogik und Münchner Stadtbibliothek) wurde in den vergangenen Jahren eine Plattform für die Präsentation eigener Themen und Sichtweisen, sowie für die Förderung und Vernetzung geschaffen.
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Das Projekt MünchenHören ist nach 14 Jahren fester Bestandteil der Medien- und Lebenswelt der Kinder in München geworden. In fast allen Stadtteilen waren Kinder und Jugendliche aus über 200 Schulen (1. bis 12. Jahrgangsstufe) als Reporter*innen unterwegs, haben recherchiert, Menschen befragt, Expert*innen gelauscht, besondere Orte besucht. Sie haben gelernt, Fragen zu stellen, hinter die Kulissen zu blicken und aus O-Tönen Radiobeiträge zu erstellen. Die Beiträge sind auf br.de und als Podcasts zu hören. MünchenHören sollte also fester stabiler Baustein der Medien- und Erlebenswelt für Kinder und Jugendliche dieser Stadt bleiben! Möchten noch mehr erfahren?
PI-ZKB-FB5, BR, Stiftung Zuhören
Hintergrundbild: Quelle
Die Münchner Stadtbibliothek benötigt technisch aktuelles Equipment als Pool für stadtweite medienpädagogische Bildungsangebote, z.B. iPads für Klassenveranstaltungen für 22 Bibliotheken, entsprechend zehn iPads pro Bibliothek. Zur Verwaltung der Geräte braucht es dafür ausgebildetes Personal. Der Etat für diese Technik muss regelmäßigen Ersatz und Erneuerung abdecken.
Wir brauchen in München weiterhin die Respekt Coaches! Für uns Pastinaken sind sie wichtige Kontaktpersonen und Kooperationspartner*innen, die sich engagiert und fachlich-kompetent einbringen. Diese etablierte Struktur gilt es zu erhalten! Gerne die Petition unterzeichnen: https://www.openpetition.de/petition/online/keine-abstriche-bei-der-demokratie-erhalt-des-politischen-bildungsprogramms-respekt-coaches.
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RBS-PI-ZKB - Zentraler Schulpsychologischer Dienst
Unterstützung bei der Entwicklung und Organisation vielfältiger Formate der Beteiligung der Münchner Bildungseinrichtungen und staatlichen Dienststellen für referatsweite und referatsübergreifende Planungen, Projekte und Strategien. Beratung der Fachabteilungen in Fragen der Beteiligung der Münchner Bildungseinrichtungen und staatlichen Dienststellen sowie Planungskommunikation. Koordination und Unterstützung bei der Durchführung verschiedenster Veranstaltungen in digitalen, hybriden und analogen Formaten.
Stabsstelle Medienpädagogische Steuerung (MPS) im Referat für Bildung und Sport
Stabsstelle Medienpädagogische Steuerung (MPS) im Referat für Bildung und Sport
Medienkompetenzförderung in München ist unglaublich vielfältig - was sich z.B. bei diesem Hearing oder mit Blick auf das Medienherbst-Programmheft zeigt. Genauso alltäglich wie die Nutzung digitaler Technologie ist, genauso wichtig ist, dass Medienkompetenz in allen Bildungs- und Erziehungsfeldern gefördert wird. Konzeptionelle Grundlagen werden in einer Vielzahl unterschiedlicher Leitlinien, Konzeptionen und Strategiepapieren gelegt. Was aber fehlt, ist eine abgestimmte, verbindliche Konzeption für Medienbildung in München, die Zielseztungen definiert, Synergien herstellt, das Handeln und die Kooperation verschiedener Akteur*innen in der kommunalen Bildungslandschaft koordiniert.
Der Umfang und die Komplexität beim Einsatz von digitalen Medien im Schulalltag haben in den letzten Jahren eine starke Zunahme erfahren. Anwenderbetreuungen unterstützen und schulen das Kollegium beim Einsatz digitaler Medien im Unterricht und beraten die Schulleitung bei der Digitalisierung und der Beschaffung von Hard- und Software. Eine Erhöhung der Anrechnungsstunden für die Anwenderbetreuer*innen ist hier zwingend erforderlich.
Zur besseren Vernetzung der Anwenderbetreuungen an Münchner Schulen soll das zweitägige Vernetzungstreffen wieder aufgenommen werden. Das bereits seit 15 Jahren fest etablierte Treffen fand pandemiebedingt letztmals 2019 statt. Für die Anwenderbetreuungen stellt das zweitägige Treffen eine große Wertschätzung, sowie die Möglichkeit zum informellen Austausch ausserhalb des offiziellen Programms dar. Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung an den Schulen und der immer größer werdenden Komplexität der Aufgaben der Anwenderbetreuer*innen ist dieses Treffen unverzichtbar.
Alle Bedarfe bilden gemeinsam als Haus der Münchner Medienkompetenz den Campus 42 als Zentrum und Anlaufort für Medienpädagogik.